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Margaretha Austen im Porträt
Margaretha Austen
Margaretha Austen
 
Margaretha Austen
Margaretha Austen

Margaretha Austen, Jahrgang 1940, verbrachte ihre Jugend in Thüringen. Als 17-jährige verschlug es sie über Umwege nach Köln. In einem Kloster absolvierte sie ihre Ausbildung zur Krankenschwester. Anschließend bekam sie Arbeit in einem Düsseldorfer Krankenhaus. Ihre Mutter, die ihr Heimweh bemerkte, besorgte ihr eine Stelle im heimischen Erfurt. Sie sollte diese Stelle jedoch niemals antreten, denn etwas Entscheidendes kam dazwischen: Der Mauerbau verhinderte ihre Rückkehr. Nach reichlicher Überlegung zog sie den Westen vor und zu ihrer Tante nach Hannover. Dort bekam sie eine Anstellung im Annastift. Ihre nächsten Jahre waren geprägt von der Arbeit als Krankenschwester und der Geburt ihrer 3 Kinder. Um Kinder und Beruf unter einen Hut zu bekommen, arbeitete sie ganze 6 Jahre ausschließlich in der Nachtwache.
Insgesamt hat Margaretha Austen 42 Jahre als Krankenschwester gearbeitet. Früh musste sie allerdings feststellen, dass beim reinen Dienst nach Vorschrift viel zu wenig Zeit für den einzelnen Patienten blieb. Deshalb entschloss sie sich nach 23 Berufsjahren eine weitere Ausbildung zur Hospiz-Begleiterin zu absolvieren.
Ziel der Hospizarbeit ist es, schwerkranken und sterbenden Menschen ein selbstbestimmtes und würde- sowie hoffnungsvolles Leben in Geborgenheit bis zuletzt zu ermöglichen. Als ambulante Hospiz -Begleiterin steht sie nicht nur den Schwerstkranken zur Seite sondern auch im Besonderen den Familienangehörigen. Vor 8 Jahren ging sie in den Ruhestand und konzentrierte sich nun ganz auf die Hospizarbeit. 5 Jahre lang arbeitete sie als ehrenamtliche Koordinatorin, wobei sie oft länger unterwegs war als Krankenschwester in Vollzeit. Ihr verstobener Mann Bruno war ihr eine große Hilfe, er nahm Anrufe entgegen und schickte sie unter Umständen auch ohne Essen zum nächsten Patienten, der Hilfe brauchte. Die Arbeit als Leiterin und Koordinatorin wurde ihr im Laufe der Jahre dann doch zu viel. Sie forderte Unterstützung an und bekam diese auch in Form von Antje Doß. Frau Austen arbeitete fortan in 2. Reihe. „Mir ist es wichtiger direkt am Bett eines Patienten zu sitzen, als die Leitung und Bürokratie der ehrenamtlichen Arbeit“.
Vor 2 Jahren entschloss sie sich zu einer weiteren Ausbildung als Trauerbegleiterin. Sie rief das „offene Trauercafé“ ins Leben. In einer kleinen Runde können sich Betroffene zwanglos ihre Sorgen und Ängste mitteilen. Egal wie lange die Trauerzeit schon dauert, jeder der Hilfe braucht ist jeden 2. Montag im Wilhlem-Maxen-Haus in Garbsen, willkommen.
Die 68-jährige hat die Erfahrung gemacht, dass es vielen Menschen schwer fällt mit Trauernden umzugehen. „Man sollte auf jedem Fall auf den Menschen zugehen, sehen wie er reagiert und ein einfaches „in den Arm nehmen“ hilft oft mehr als tausend Worte.
Obwohl ich schon Schwierigkeiten hatte überhaupt einen Termin bei der sportlichen Seniorin zu bekommen, verbringt sie außerdem jede Woche zusätzlich noch Zeit mit dem Seniorentanzkreis Frielingen, den sie leitet. Ein großer Wunsch von Frau Austen ist, zusammen mit ihrer Tanzgruppe bei den Feierlichkeiten zum 20. Jahrestag des Mauerfalls, organisiert von der Stadt Garbsen, aufzutreten. Dort könnte man auch die Kontakte zur Tanzgruppe aus Garbsens Partnerstadt Schönebeck wieder aufleben lassen.
Sie organisiert zusätzlich die Senioren- und Gemeindefreizeit auf die Nordseeinsel Ameland. (Dieses Jahr vom 15.06.-25.06. es sind noch Plätze frei!) Außerdem ist Frau Austen im Ortsrat Horst politisch tätig. Zwischen ihren vielfältigen Aufgaben nimmt sie sich trotzdem die Zeit hin und wieder nach Island zu reisen. Diese Insel mit all ihren Geheimnissen und der besonderen Natur hat es ihr angetan.

Margaretha Austen steht für mich für all die Menschen, die mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit im Stillen Großartiges leisten!


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