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Rolf Svete im Porträt

Ich traf mich mit Rolf Svete im ViP-Raum des TSV Havelse. Der Name Rolf Svete steht seit nun über 43 Jahren im engen Zusammenhang mit diesem Verein, nein es ist noch mehr, was ihn damit verbindet: „Mein Herz schlägt schon immer nur für den TSV Havelse…“

Steinhude ist seine alte Heimat, aufgewachsen in den 40-iger Jahren begann dort auch seine Fußballzeit. Er kickte seit frühester Kindheit für den SC Steinhude. Außerdem fand man ihn auch in der Halle des MTV Großenheidorn, wo er Handball spielte. „Die Zeit in Steinhude war meine schönste Zeit“ ,blickt er wehmütig zurück und findet es sehr schade, dass der SC Steinhude heute nur noch in der 2. Kreisklasse zu finden ist.

Anfang der 60-iger Jahre spielte er kurzzeitig bei Hannover 96, in der 4. Mannschaft, damals Bezirksliga, in dieser Zeit traf er erstmals auf den TSV Havelse, allerdings als Gegner.

1965 zog er mit seiner Familie nach Garbsen . Seit dem 01.07.1965 ist er Mitglied des TSV Havelse, im Sommer sind es 44 Jahre! In den folgenden Jahren durchlief er aktiv sämtliche Herrenmannschaften. „Man sagt ja, Torwart und Linksaußen seien etwas eigenartige Menschen, nun ja, ich habe beides gespielt“, schmunzelt er.
Nachdem Rolf Svete nun schon aktiv Fußball und Handball spielte, fehlte noch Tischtennis und weil es vor seiner Haustür gleich einen Verein gab, wurde er 1967 Mitbegründer der Tischtennissparte des GSC Garbsen.

Im Laufe der Jahre hat er viele Höhen und Tiefen gemeinsam mit dem TSV Havelse erlebt. Sein schönstes Erlebnis war der Aufstieg in der Saison 1975/76, damals unter Trainer Hans Siemensmeyer: Sie wurden in Burgdorf vor 4000 Zuschauern Meister, das Spiel mit 3:0 gewonnen, 2 Tore davon gingen auf das Konto von Frank Pagelsdorf . Zu Hause in Havelse angekommen, wurden ganze Straßenzüge abgesperrt, die Leute standen an der Straße und empfingen die erfolgreiche Mannschaft mit lautem Gesang. „So etwas vergisst man nicht“.

Auch viele Anekdoten fallen ihm ein unter anderem als sie, damals spielte der TSV in der 2. Bundesliga, nach Essen zum Auswärtsspiel reisen wollten und der Mannschaftsbus nicht erschien. Kurzerhand stellte das Busunternehmen Langreder, welches es versäumt hatten einen Bus zu schicken, einen Linienbus zur Verfügung. Jedes Mal wenn dieser hielt, wollten Passanten zusteigen, es kostete einige Erklärungen…Im Laufe der Jahre ist er ca. 60-80 000 km für den Verein gefahren, dies entspricht einer Reise zweimal um die Welt!

Auch Hannover 96 war an Rolf Svete interessiert: der damalige Manager Schmidt versuchte ihn als Stadionsprecher abzuwerben. „Aber das kam für mich überhaupt nicht infrage, ich kann das nur mit Leib und Seele für meinen Verein machen!“

1968 übernahm er sein erstes offizielles Amt im Fußballvorstand als stellvertretender Spartenleiter. Im Laufe der Jahre bekleidete er so ziemlich alle Ämter im Verein.
Pressesprecher, Stadionsprecher, Spartenleiter, Fanbetreuer, Mannschaftsbetreuer, es gab nichts, was Rolf Svete nicht machte.
Im Laufe der Jahre nahm die Arbeit drastisch zu, sodass er mit seinem guten Freund Horst Hardt, im Verein nur „Schlappi“genannt, eine große Hilfe bekam. Auch hat ihn seine Familie immer in seiner Arbeit bestärkt und unterstützt. „ Sonst wäre das nicht gegangen“.

Als Anerkennung für seinen großen ehrenamtlichen Einsatz erhielt er von seinem Verein jede erdenkliche Auszeichnung. Auch die Stadt Garbsen ehrte ihn 2005 für sein besonderes sportliches Engagement.
Der 69-jährige, der u.a. mit Volker Finke arbeitete, hat alle Aufstiege und 4 bittere Abstiege miterlebt und auch deswegen die eine oder andere Träne vergossen.
Auch Ansporn hat er gegeben, wie damals mit dem Damenfußball-Trainer Lutz Koch: „ wenn ihr aufsteigt, bezahle ich euch den Bus“, nun die Damen sind aufgestiegen und Rolf Svete sorgt seitdem dafür, dass der Bus auch zur Verfügung steht.

Aktuell ist das Urgestein Ligaobmann und Teammanager, Mitglied des Gesamtvorstandes der Fußballsparte und des Gesamtvereins. Im Monat kommt er auf 100 bis 120 Stunden ehrenamtliche Arbeit. Mittlerweile ist er 69 und würde gern ein paar Ämter abgeben. “Es wird mir doch jetzt alles ein wenig zu viel aber es ist sehr schwer einen Nachfolger zu finden.“ Außerdem plagt ihn zurzeit ein großes Problem: die Auflagen werden immer strenger, alle 3 Stehplatz-Tribünen wurden gesperrt. Es gibt wohl Probleme mit der Sicherheit, eine Lösung ist noch nicht in Sicht.

Trotz einiger Sorgen, kann er sich ein Leben ohne Fußball nicht vorstellen: „Fußballfieber hast du ein Leben lang in dir drin, das wirst du nicht wieder los!“



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